Die Geschichte der Automatikuhren
Trotzdem setzt Dukwin seine Innovationen und Weiterentwicklung fort Die Geschichte des Uhrenbewegers reicht bis ins Jahr 1776 mit der ersten Automatikuhr zurück.
Abram Louys Perrelet, ein Kirchenältester aus Le Locle (Schweiz), schuf die allererste Automatikuhr. Die Herstellung der Uhr wurde als zu teuer und komplex erachtet, da sie ein „Remontoire“-Federhaus verwendete (eine Feder, die den Zeitmessmechanismus antreibt). Dennoch war es eine Premiere und löste eine Revolution der Automatikuhren aus.
Hartholz-AutomatikÜber 100 Jahre später wurde auf der Isle of Man ein englischer Uhrmacher namens John Harwood machte sich 1922 daran, die (damals) aktuellen Probleme von Handaufzugsuhren zu beseitigen. Eine der Hauptsorgen, die viele Uhrenliebhaber zu Beginn des 20. Jahrhunderts beunruhigte, war, dass die Aufzugsmechanismen unter Staub- und Feuchtigkeitsproblemen litten.
Nachdem er nach Möglichkeiten gesucht hatte, das Problem zu beseitigen und einen neuen Aufzugsmechanismus zu entwickeln, erkannte Hardwood, dass die Bewegung von Kindern, die auf einer Wippe spielten, als Einfluss auf seinen Uhrmacherprozess genutzt werden konnte. Die Nutzung kinetischer Energie zum Antrieb einer Uhr galt als bizarre und revolutionäre Idee. In Hardwoods Vision würde die Uhr die angesammelte kinetische Energie nutzen, um eine Spannung in der Feder der Uhr zu erzeugen, die sich lösen würde, damit sich die Zeiger bewegen könnten.
Nachdem er seinen ersten Prototypen mit einer alten Taschenuhr erstellt hatte, reiste er dann zum König der Uhrmacherkunst in die Schweiz, um Hilfe bei der Entwicklung der technischen Aspekte seiner Erfindung zu erhalten. Mit Hilfe der Schweizerischen Eidgenossenschaft in Bern hatte Hardwood großen Erfolg. Für seine bahnbrechende Erfindung der ersten Armbanduhr mit Automatikaufzug erhielt er 1924 ein Patent.
Die Armbanduhr mit Automatikaufzug nutzte ein „Hammer“-Uhrwerk, das im Wesentlichen „ein schwenkbares oszillierendes Gewicht nutzte, das sich in einem Bogen von 270° hin und her bewegte und auf beiden Seiten auf Pufferfedern traf“.
Massenproduktion
Mit einer erfolgreichen und funktionierenden Automatikuhr im Spiel präsentierte FORTIS auf der Basler Messe 1926 eine Weltneuheit für eine in Massenproduktion hergestellte automatische Armbanduhr, die nicht zufällig HARWOOD Automatic hieß.
Die „Armbanduhr“ war ursprünglich für Männer gedacht, aber es zeigte sich schnell, dass die Frauen der Gesellschaft den neuen Zeitmesser als wesentliche Zeitersparnis empfanden. Mit der wachsenden Beliebtheit von Automatikuhren im Jahr 1928 brachte die neu gegründete Harwood Self-Winding Watch Co. die HARDWOOD Automatics mit einer Fabrik in Grenchen auf ein internationales Niveau.
Trotz Hardwoods Streben nach internationalem Erfolg wuchs die Automatik in den besten Juweliergeschäften Englands am deutlichsten.
Hartholz vs. Rolex
Im Jahr 1931 bekam der Hammeraufzugsmechanismus von Hardwood Konkurrenz durch ein neu erfundenes Rotorwerk, das eine Uhr über ein 360-Grad-Uhrwerk aufziehen sollte. Dieses Rotorwerk wurde erstmals in der Rolex Oyster Perpetuals eingeführt.
Der Wettbewerb löste internationale Aufmerksamkeit aus und es kam zu Meinungsverschiedenheiten über den Erfinder der Automatikuhr. Rolex entschuldigte sich daraufhin im Jahr 1956 und würdigte John Harwood uneingeschränkt als Erfinder der ersten automatischen Armbanduhr der Welt, wobei ein Porträt von ihm in der zukünftigen Rolex-Werbung verwendet wurde.
Obwohl Hardwood die automatische Armbanduhr erfunden hat, wird allgemein darauf hingewiesen, dass Rolex das Design mit dem Rotorwerk aufgrund seines unidirektionalen 360°-Aufzugs verbessert hat. Eine Bewegung, die auch heute noch in modernen Automatikuhren zu finden ist.
Der Uhrenbeweger
Der ursprüngliche Uhrenbeweger wurde von John Hardwood erfunden, um potenziellen Käufern zu garantieren, dass sein automatisches Uhrwerk funktioniert. Bei diesem ersten Uhrenbeweger handelte es sich um einen 12-Uhren-Beweger , später übernahmen Juweliergeschäfte die Maschine, um die Qualität der neuesten Automatikuhren zu demonstrieren.
80 Jahre später werden Uhrenbeweger von vielen Sammlern und Liebhabern übernommen, die ihre Uhren präsentieren, aufgezogen und einsatzbereit halten möchten.
Angesichts des Booms von Automatikuhren stellte das Team von Dukwin 2014 fest, dass viele dieser Uhrenbeweger oft billig hergestellt und/oder überteuert waren, was die Produktion unserer erschwinglichen und hochwertigen Uhrenbeweger ins Spiel brachte.
